Neues BHKW von ATN Hölzel GmbH

  • Zitat von gunnar.kaestle

    es wird auch keine Kapitalrücklaufzeit über <5 Jahre verlangt

    Stimmt ja in etwa mit meiner Tabelle ( BHKW mit PV + Speicher ) überein. Mehr will ich auch nicht. Ev. kommt ja noch ein Elektrofahrzeug in den nächsten Jahren dazu, dann wird der Eigenverbrauch gegenüber Einspeisung noch weiter steigen. Mal abwarten, ob der "Dicke" doch noch einen Schritt in die richtige Richtung macht. :D


    VG VNLoth

    Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, bei vielen ist es andersrum. ;)

  • Hast Du Dir auch ein Angebot über die Wartung (Vollwartungsvertrag) geben lassen? Damit wären die sonstigen variablen Betriebskosten abzuschätzen. Gruß, Gunnar

    Der Wirkungsgrad in dem "Datenblatt" ist nicht plausibel. War mir schon früher aufgefallen, auf der Hompage geben sie einen höheren Wirkungsgrad an der besser passt. Aber steht ja auch nirgends dabei ob Heiz- oder Brennwert des Betriebsstoffs gemeint ist...


    Wartung hat er im anderen Thread erzählt er bekäme bei IBN eine kostenfreie Einweisung und dürfte die Wartung dann, ohne Grantieverlust, selbst machen. Die Möglichkeit klingt jedenfalls toll. Wartungskosten sind nur Material, was da dabei ist wurde aber noch nicht erwähnt.
    150€/a werden auf Dauer wohl kaum reichen. Nach 3-5 Jahren gibts wahrscheinlich nen Knall und Kosten die nicht geplant waren. Haben wir im andern Thread aber auch schon vor gewarnt.



    mfg JAU

  • Übrigens habt ihr - die Mitstreiter an der Entwicklung des "Volks-BHKW" etwa vergleichbare Werte angestrebt, bzgl. des von mir vorgestellten BHKW´s der Fa. ATN Hölzel GmbH.

    Das Foren-Volks-BHKW bringt nur 1kW(el), keine 2,2.

    Jetzt sag bitte nicht, dass Ihr ein BHKW geplant habt was von Anfang an unrentabel arbeitet für ein EFH !

    Doch. Und wir haben nie einen Heal draus gemacht was für ein Risiko man da eingeht. Gerade mit dem Chinakracher...


    Die Kalkulation die ich damals gemacht hatte ergab, im Vergleich zum Ölkessel, einen Break-Even-Point bei 8 Jahren. Zur Wärmepumpe bei 12 Jahren (ohne Förderung und Vorsteuerabzug).
    Wenn man befürchten muss das der Motor kein ganzes Jahr durchhält nicht sehr berauschend.

    Da Ihr immer noch keinen Beitrag, außer pauschaler und un-konkreter Abwertungen, geleistet habt, ziehe ich meine eigenen Schlüsse.

    Na wenn du meinst...



    JAU

  • Zitat von JAU

    150€/a werden auf Dauer wohl kaum reichen. Nach 3-5 Jahren gibts wahrscheinlich nen Knall und Kosten die nicht geplant waren.

    Gut, ich könnte das jetzt persönlich nehmen, da Du meine elektro-mechanischen Fähigkeiten oder die Qualität des von ATN Hölzel GmbH verwendeten Motors anzweifelst, aber es zaubert mir nur ein leichtes Grinsen über das Gesicht. ^^ Übrigens ist der Motor von einem Hersteller, der stationäre Notstromanlagen für den maritimen Einsatz herstellt. Natürlich für die Verwendung als BHKW gemeinsam modifiziert und kein "Chinakracher", der nicht mal eine Saison durchhält und dann den oben beschriebenen Knall von sich gibt. Den Namen hab ich leider vergessen, kann ihn aber nochmals nachfragen, falls Interesse besteht, weis nur noch, dass er in der Nähe von Stuttgart ansässig ist.


    VG VNLoth

    Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, bei vielen ist es andersrum. ;)

  • Das brauchst du nicht persönlich nehmen. Ist nämlich nicht auf dich oder Hölzel gemünzt sondern auf jahrelange Beobachtung was andere Hersteller im Bereich Micro-KWK zustande gebracht haben.


    Ein haltbarer Motor allein macht auch noch kein zuverlässiges BHKW. Ich erinnere an der Stelle an die frühen Ecopwer bei denen, vermutlich durch Vibrationen, die Lüfter ausfielen und in Folge die Wechselrichter den Hitzetod starben.
    In aller Regel nach Ablauf der Garantie...



    mfg JAU

  • @Karl Napp


    Bin gerade mal über Deine Fragen gestolpert, die so kompakt noch nicht beantwortet wurden:


    "Ich habe ein paar Fragen:
    Läuft Dein Piko – HEL rund um die Uhr oder arbeitest Du wasserseitig mit Puffer / und ggf. Stromspeicher? - wasserseitig 800l Puffer vorhanden, Stromspeicher 2,4 kWh nutzbar ist geplant, Laufzeit je nach Energiebedarf 15h / d ( wird sich zeigen )
    Abgase durch den Schornstein oder separates Rohr nach draußen? - Plasterohr in den Schornstein
    Wie gut ist die Schallisolierung? - gut lt. Datenblatt 55dB in 1 m Abstand - hab ihn live gehört und er ist unwesentlich lauter, wie mein momentaner Ölbrenner
    Und natürlich: Wie viel hat der „nackte“ Piko – HEL gekostet? - Hab ihn mit 30% Nachlass (Dezemberaktion) mit allem notwendigen Zubehör für 12T€ gekauft
    Dann noch: Ist der Dieselmotor eine Eigenkonstruktion von Hölzel? - es ist ein modifizierter Motor eines Notstromers für maritimen Einsatz, also eine Gemeinschaftsentwicklung"


    Hoffe, Dir damit geholfen zu haben. Das Teil ist bei mir noch nicht im Einsatz, werde es wohl in den nächsten 14 Tagen bekommen und dann berichten, wenn er läuft.


    VG von Sachsen nach Italien (falls Du noch da bist)
    VNLoth

    Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, bei vielen ist es andersrum. ;)

  • Vielen Dank für Deine Infos!
    Na, dann bin ich mal gespannt, wie sich die Anlage bei Dir macht!


    Der Wirkungsgrad des Diesels kommt mir etwas mau vor... Ok, Werksangabe.
    Ist jetzt vielleicht Äpfel mit Birnen vergleichen, aber laut Datenblatt liegt ein VW - Diesel
    (2,0l TDI) mit 1500 UPm bei 205g/Kwh, ein ähnlicher Verbrauch wird beim neuen Hatz
    angegeben. Common Rail???
    Ach ja - aus Neugier mal auf dem Dampfer nachgerechnet: Eine 8400 KW-Maschine kommt
    auf knapp 180g/KWh im Schwerölbetrieb. Schade, dass der Rest an die Möwen und Fische
    geht.


    Gruß aus dem östlichen Mittelmeer


    Karl Napp

  • Soooo schlecht finde ich den Wirkungsgrad nicht mit 91%, so steht es jedenfalls auf einer anderen Seite und lässt sich auch leicht selbst nachrechnen. Der Wert auf dem Datenblatt scheint ein Druckfehler zu sein.


    VG

    Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, bei vielen ist es andersrum. ;)

  • Hallo vnloth,


    ich denke deine Tabelle enthält mehr als einen Fehler.


    So ist z.B. deine Mehrwertsteuerberechnung falsch. Anschaffungskosten von 14.280 Euro ergeben einen Nettobetrag von 12.000 Euro und 2.280 Mehrwertsteuer. Installationskosten von 1.000 Euro sind 840,34 Euro netto und 159,66 Euro Mehrwertsteuer. usw.


    Aus 550 Liter zusätzlichem Heizöl wirst du keine 6.233 oder 5.666 kWh Strom erzeugen. Bei einem optimistischen Wirkungsgrad von 85 % werden es etwa 4.675 kWh.


    Wenn dein BHKW im Jahr 2.833 Stunden läuft sind das 32,34 % vom gesamten Jahr. Wie soll in dieser Zeit 40 % des gesamten Strombedarfs selbst erzeugt werden? Was ist mit Zeiten in denen die Last im Haus größer als die Leistung des BHKW ist?


    Die Einsparung durch den selbst erzeugten Strom muss in deiner Rechnung ein Betrag ohne Mehrwertsteuer sein. Diese geht an das Finanzamt.


    Keine Reparaturkosten in 10 Jahren?



    Mit freundlichen Grüßen

  • Der Wirkungsgrad des Diesels kommt mir etwas mau vor... Ok, Werksangabe.


    Ist jetzt vielleicht Äpfel mit Birnen vergleichen, aber laut Datenblatt liegt ein VW - Diesel
    (2,0l TDI) mit 1500 UPm bei 205g/Kwh, ein ähnlicher Verbrauch wird beim neuen Hatz
    angegeben.

    Das ist Äpfel mit Birnen verglichen!
    Und den Punkt hatten wir im Thread schonmal: Neues BHKW von ATN Hölzel GmbH



    mfg JAU

  • Moin Fuchs,

    ich denke deine Tabelle enthält mehr als einen Fehler.


    Ja dem ist so. Doch leider haben wir es hier wohl mit einem völlig uneinsichtigen Zeitgenosse zu tun. Jeder noch so gut gemeinte Hinweis er möge Finanzmathematik und Buchhaltung denen überlassen die sich damit auskennen wird als Arroganz oder gelästert abgeschmettert.


    Wie sagt man jemandem ohne Einsehen das er im Unrecht ist??? evt. haben wir ja hier Pädagogen die sich damit besser auskennen!?


    Viel schlimmer wäre es natürlich wenn Lothar die falschen Berechnungen nicht für sich selbst nutzen würde sondern auch noch Kunden damit schädigt.




    Das ist Äpfel mit Birnen verglichen!

    Jepp, der Einzylinder Sauger braucht knapp 310g/kWh unter idealen Bedingungen.



    http://www.farymann.de/uploads/Farymann_15_W_18_W.pdf


    Grüße

  • Zitat von Fuchs

    So ist z.B. deine Mehrwertsteuerberechnung falsch. Anschaffungskosten von 14.280 Euro ergeben einen Nettobetrag von 12.000 Euro und 2.280 Mehrwertsteuer. Installationskosten von 1.000 Euro sind 840,34 Euro netto und 159,66 Euro Mehrwertsteuer. usw.

    Endlich mal einer, der sich die Mühe macht, die Tabelle anzusehen, konkret was schreibt und nicht nur meckert ohne konkrete Hinweise.
    Trotzdem finde ich keinen Fehler 12000 * 1,19 ist nun mal 14280 genau so wie 12000 + 2280=14280 ergibt, Netto + MwSt=Brutto oder hat da jemand was dagegen zu sagen, außer natürlich "alikante", oder Markus?



    Zitat von alikante

    Ja dem ist so. Doch leider haben wir es hier wohl mit einem völlig uneinsichtigen Zeitgenosse zu tun. Jeder noch so gut gemeinte Hinweis er möge Finanzmathematik und Buchhaltung denen überlassen die sich damit auskennen wird als Arroganz oder gelästert abgeschmettert.


    Wie sagt man jemandem ohne Einsehen das er im Unrecht ist??? evt. haben wir ja hier Pädagogen die sich damit besser auskennen!?


    Viel schlimmer wäre es natürlich wenn Lothar die falschen Berechnungen nicht für sich selbst nutzen würde sondern auch noch Kunden damit schädigt

    Es ist halt immer wieder sehr nett und amüsant, wie er mit mir umgeht.
    Da er mir ja noch nie was geglaubt hat und ich mit Finanzmathematik und Buchhaltung eh auf dem Kriegsfuß stehe, mal ein Hinweis für Anfänger:" http://www.blitzrechner.de/meh…#mehrwertsteuer-berechnen "





    Zitat von Fuchs

    Aus 550 Liter zusätzlichem Heizöl wirst du keine 6.233 oder 5.666 kWh Strom erzeugen. Bei einem optimistischen Wirkungsgrad von 85 % werden es etwa 4.675 kWh.

    Der Wirkungsgrad ist 91%, lässt sich übrigens sehr einfach aus den techn. Daten herleiten. Die 85% sind ein Druckfehler in den tech. Daten, auf der Produktübersicht stimmt er wieder.




    Zitat von Fuchs

    Wenn dein BHKW im Jahr 2.833 Stunden läuft sind das 32,34 % vom gesamten Jahr. Wie soll in dieser Zeit 40 % des gesamten Strombedarfs selbst erzeugt werden? Was ist mit Zeiten in denen die Last im Haus größer als die Leistung des BHKW ist?

    Klar, dass das im Sommer nicht funktioniert. Der Autarkiegrad ist auch auf das ganze Jahr gerechnet. Leider hab ich noch keinen Rechner im Netz gefunden, der mir das simulieren kann. Die 40% kamen letztendlich von "alikante" oder "JAU", bin zu faul jetzt nachzusehn, anfangs hatte ich 30% angenommen. Du kannst ja den Wert nach belieben ändern.



    Zitat von Fuchs

    Die Einsparung durch den selbst erzeugten Strom muss in deiner Rechnung ein Betrag ohne Mehrwertsteuer sein. Diese geht an das Finanzamt.

    Das mag sein, keine Ahnung, aber den Betrag interessiert eigentlich meinen Kontostand nur indirekt, da er nicht in die Berechnung eingeht und seit wann muss irgend jemand Mehrwertsteuer an das FA zahlen für Kosten die er einspart? Zahlst Du was an das FA, wenn du benzinsparend Auto fährst?


    Reparaturkosten sind natürlich ein Thema. Die hatte ich bei meinem alten Ölkessel auch. Kann sie aber momentan nicht quantifizieren und daher hab ich sie einfach weggelassen. Wer will, kann ja einen gewissen Betrag "X" jährlich als Rückstellung für Reparaturen noch einfügen.


    Schönen Sonntag noch und bitte schön weiter nach Fehlern suchen auch ich bin nicht perfekt, arbeite aber daran..... :D


    VG VNLoth


    PS: hier nochmals die aktuelle Tabelle, ev. hat ja Fuchs die falsche genommen? Übrigens hab ich mal den von meinem unabhängigen Energieberater errechneten Wärmebedarf mal eingesetzt. Damit sieht die Simulation ja echt gut aus. Mit den17000 kWh/a bin ich halt die letzten 2 Jahre und "kein" Winter ausgegangen, es kann ja auch mal wieder anders kommen. ;)